Koi Gesundheit bei Onlinekoiveiling.de
Wir bieten nicht nur die besten japanischen Koi an, sondern auch die Gesundheit der Koi hat für uns hohe Priorität, sie ist unser Tagesgeschäft. Schon bei der Auswahl der Koi in Japan achten wir auf die Gesundheit der Koi, die beim Züchter schwimmen.
Von dem Moment an, in dem die Koi in den Niederlanden ankommen, bis sie in Ihrem Becken schwimmen, passiert eine Menge, um sicherzustellen, dass unsere Koi gesund sind. Wie wir das machen, erklären wir weiter unten.
5 wichtige Schritte
Schritt 1: Sauberhalten der Becken und Filter
Der erste Schritt zur Gesunderhaltung unserer Koi besteht darin, die Becken und Filter sauber zu halten. Jeden zweiten Tag spülen wir alle Filter aus. Während des Spülens und Reinigens haben wir Zeit, alle Koi im Becken genau zu untersuchen. Das Wichtigste beim Spülen und Reinigen der Filter ist, dass der grobe Schmutz entfernt wird, damit der biologische Teil nicht verschmutzt wird und sich ausschließlich auf die Unschädlichmachung von Ammoniak und Nitrit konzentrieren kann.
Schritt 2: Prüfung der Wasserqualität
Da in unseren Becken sehr viel geschöpft wird und sich der Koi-Bestand schnell und stark verändern kann, z.B. durch neue Koi aus Japan, ist es wichtig, dass wir die Wasserqualität sehr regelmäßig testen. Wenn neue Koi in einem Becken sind, testen wir die Wasserqualität mindestens jeden zweiten Tag auf Ph, Kh, Ammoniak, Nitrit und Temperatur. Dies wird für jedes Becken in einem digitalen Logbuch festgehalten. Sobald die Wasserqualität in Ordnung ist, wird sie wöchentlich überprüft, um sicherzustellen, dass sie in Ordnung bleibt.
Schritt 3: Überprüfung der Koi auf Parasiten
Leider sind Koi anfällig für Parasiten. Um sicherzustellen, dass Sie Koi erhalten, die frei von Parasiten sind, kontrollieren wir alle unsere Koi mindestens wöchentlich. Nach der Ankunft aus Japan, tun wir dies häufiger, bis die Koi frei von Parasiten sind. Danach erfolgt die Kontrolle präventiv wöchentlich. Wir nehmen einen Abstrich von mindestens 2 Koi pro Becken, oft auch mehr, um sicherzustellen, dass wir nichts übersehen. Sollten sich Parasiten auf den Koi befinden, behandeln wir sie sofort. Dies wird auch im digitalen Logbuch vermerkt. Sollte ein Koi Parasiten haben, kann er nicht abgeholt werden oder wird nicht verschickt und wir werden den Kunden darüber informieren.
Schritt 4: Testen der Koi auf KHV (Koi-Herpes-Virus) und CEV (Carp Edema Virus / Schlafkrankheit)
Eine Woche nachdem die Koi aus Japan angekommen sind, kommt unser Stammtierarzt Rob Heijmans von der Dierenkliniek Landhorst. Wir nehmen dann Kiemenproben von mindestens 2 (oft mehr) Koi pro Züchter. Diese Kiemenproben werden dann mittels PCR-Test auf KHV und CEV (Schlafkrankheit) untersucht. Die Ergebnisse liegen uns oft innerhalb von 2 Arbeitstagen vor. Wenn die Koi eines bestimmten Züchters sowohl auf KHV als auch auf CEV negativ getestet wurden, erhalten wir ein entsprechendes Zertifikat. Auch dies wird in unserem digitalen Logbuch festgehalten.
Schritt 5: Fütterung der Koi
Wir füttern unsere Koi ständig. Alle Koi werden mindestens einmal am Tag gefüttert. Oft geschieht dies eher, weil wir gerne füttern, wenn Leute im Laden sind, oder weil wir es mögen ;). Unsere Koi werden mit A-Marken gefüttert. Derzeit erhalten alle Koi Kiyomizo Junior, Kiyomizu Adult oder Saki Hikari Balance. Diese Futtermittel ermöglichen es uns, unsere Koi stark und gesund zu halten. Denn ein gesunder Koi ist weniger anfällig für Parasiten und leidet weniger unter Stress (z.B. beim Transport zu Ihrem Becken).
Der letzte Schritt
Der letzte Schritt ist vielleicht der wichtigste. Denn alles steht und fällt mit dem Fang der Koi, nachdem sie in Ihr Becken umgesetzt wurden. Es ist wichtig, dass Sie die Koi richtig transportieren, sie an die Temperatur Ihres Beckens gewöhnen, sie in gutem Wasser fangen und vieles mehr. Wenn Sie einen Koi bei uns abholen oder ihn zu Ihnen nach Hause liefern lassen, befindet sich auf dem Karton ein Aufkleber mit "Auspackanleitung". Damit versuchen wir, Ihnen die bestmöglichen Ratschläge zum Fangen von Koi zu geben.
Am besten ist es, wenn Sie neue Koi erst einmal in einem Quarantänebecken einsammeln und die Koi dann gut beobachten können. Schließlich ist der Transport immer mit viel Stress verbunden. Stress führt zu einer verminderten Widerstandskraft, wodurch Ihre Koi anfälliger für Parasiten oder schlechtes Wasser sind als die Koi in Ihrem Becken.
Wenn Sie Fragen zum Koifang haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Fragen Sie uns ruhig um Rat.